kollektiven Sozial „Aufriss“
…………mag ich überhaupt nicht.
Menschen, die um die Weihnachtszeit anfangen, zu
- spenden
- Obachlose zu betreuen und zu sammeln
- 200.000 Gänsekeulen an Obdachlose servieren
- alten Leuten in Seniorenheimen Geschenke bringen
- Kinder in Krankenhäuser besuchen
- Tierheimen spenden
- in sozialen Medien sich beduseln lassen, wie toll sie sind, weil sie jetzt 1x einem Obdachlosen 1 Euro gegeben haben
- Menschen, die in sozialen Medien uns bitten, zu spenden, und selbst nichts hinkriegen
- Menschen, die in sozialen Medien uns ein schlechtes Gewissen machen
und vieles mehr
Warum? Warum machen wir das nicht außerhalb der Weihnachtszeit? Und ich frage das jedes Jahr.
Alles andere ist „SCHEINHEILIG“, „EGO gesteuert“ und ganz einfach zum KOTZEN!
Und in der Liste oben hat noch viel Platz, Ihr könnt sie gerne ergänzen. Da fällt dem einen oder anderen von Euch sicher noch was ein.
Was glaubt Ihr, wie sich ein Obdachloser oder mal grundsätzlich bedürftiger Mensch fühlt, wenn eine Horde an „Spenden willigen“, „schlechtes-Gewissen-habenden“ Leuten sie einlullen, beschenken und auch noch Gänsebraten servieren?
Oder mit alten Leuten Tee trinken, die sich danach noch einsamer fühlen.
Das hilft NICHT! Ich war selbst auf der Straße! Das gibt einem noch mehr das Gefühl, „nicht dazuzugehören!“. Denn danach ist wieder Mülltonnensuche angesagt. Keine Sau will einmal im Jahr eine Gänsekeule. Aber jemanden, der regelmässig, 1x im Monat oder 1x im Quartal kommt, sich seine Geschichte anhört, mit ihm liest, Kaffee trinkt und sich einfach dazu setzt.
Nein rennen wir wieder in Altersheime mit Geschenken, die keiner will, und was weiß ich alles.
Leute, erweitert Euer Bewusstsein. Es wird Zeit.
Eine gute Zeit. Die Petra